Preise & Stipendien

Förderpreise

2022 – Förderpreis für literarische Übersetzung der Freien und Hansestadt Hamburg für die Übersetzung des Romans „Im Auge der Pflanzen“ von Djaimilia Pereira de Almeida

2017 – Förderpreis für literarische Übersetzung der Freien und Hansestadt Hamburg für die Übersetzung des Romans „Die zufällige Biographie einer Liebe“ von João Tordo

2002 – Förderpreis für literarische Übersetzung der Freien und Hansestadt Hamburg für die Übersetzung des Romans „Ich töte, du stirbst“ von Patrícia Melo

Stipendien

Verschiedene Arbeits- und Reisestipendien sowie

das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds,

Teilnahme an mehreren Vice-Versa-Übersetzerwerkstätten u.a. in Berlin, Tarazona/ Spanien, Paraty und Curitiba/ Brasilien und Looren/ Schweiz,

Organisation und Leitung (zusammen mit Helena Topa) einer Vice-Versa-Werkstatt in der Fundação Eça de Queiroz in Portugal.

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Aus dem Gutachten der Verlegerin Inge Holzheimer, A1 Verlag, vom 9.8.2016 zur Übersetzung des Romans "Maria von den abgesägten Gewehrläufen" von Ricardo Adolfo aus dem Portugiesischen:

„Barbara Mesquitas Übersetzung zeigt ein hohes Maß an künstlerischer Kreativität, um für die Wortschöpfungen Ricardo Adolfos die deutschen sprachlichen Entsprechungen finden. Durch ihr exzellentes Sprachgefühl hat Barbara Mesquita den Grundton mit seiner herausfordernden Aggressivität und die Intentionen des Autors auf den Punkt getroffen. Mit Einfühlungsvermögen für die Figur der Maria bewahrt sie die Ironie, die Schnoddrigkeit und das Herz der Protagonistin. In überzeugender Weise ist es Barbara Mesquita gelungen, die sprachlichen, ästhetischen und kulturspezifischen Eigenheiten des Textes in die deutsche Sprache zu übertragen und dem Leser das gleiche Lesevergnügen und dieselbe Verständlichkeit wie bei der Lektüre des Originaltextes zu eröffnen.“

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Aus der Laudatio von Katrin Aé anlässlich der Verleihung des Hamburger Literaturpreises 2022 in der Kategorie „Literarische Übersetzung“ für die Übersetzung des Romans "Im Auge der Pflanzen" von Djaimilia Pereira de Almeida aus dem Portugiesischen:

„Hier ist eine Sprach- und Klangkünstlerin am Werk, die das reiche Sinnesregister, das der Roman eröffnet, auch im Deutschen mit selbstverständlicher Natürlichkeit auszuschöpfen weiß, ganz so als wären – neben ihrer Präzision – Begriffe wie Wärme, Rauschhaftigkeit, ein weicher, schmeichelnder Klang seit jeher die Eigenschaften, die die deutsche Sprache zuallererst auszeichneten. Barbara Mesquita versetzt die Sprache in maximale Schwingung, und Almeidas faszinierende Erzählung eines Lebensabends zwischen Schuld und Tod inmitten einer ebenso freigebigen wie gleichgültigen Natur wird so auch im Deutschen zu einer zwingenden Lektüre.“